Die Wassertreppe 51 wurde Gesperrt.
Nun hat es auch mich Erwischt ! Aufgrund der Vorgehensweise von HPA (ehem. Strom- und Hafenbau) gehe ich davon aus,daß "die" uns loswerden wollen. HPA hat in den letzten Jahren kaum noch was für die Erhaltung der Wassertreppe getan. Die nun drohende Einsturzgefahr ist eine günstige Gelegenheit uns wegzupesten ! Eingebrockt hat mir das ganze "Theater" Hamburg Port Authority |
Am 8. November 2007 war die 3-Jährliche Hauptuntersuchung der Brücke. Am 9. November hing dann dieses Schild an beiden Brückenenden : Kein Anruf,kein Brief. . . wurde Einfach Kommentarlos Gesperrt ! Am 12. wurde die Provisorische in eine richtige Sperre umgewandelt : Als ich am 14. immer noch keine Mitteilung bekommen habe, bin ich zur Gewässeraufsicht gefahren und habe Nachgefragt : "Die Brücke wurde wegen Einsturzgefahr Gesperrt und bleibt mindestens bis zum Frühjahr unbegehbar." Am 19. wurde mir dann dieser Brief vor Ort Persönlich zugestellt : Am 23. kam dann das Schreiben was die Situation klärte : Ich liege jetzt 18 Jahre an dieser Wassertreppe. Habe alle Auflagen erfüllt. Nie kamen Klagen. . . . und dann braucht HPA/Bereich Anlagenbau 14 Tage um einen zu Informieren das und warum die Wassertreppe gesperrt ist ! Am 6. Dezember (4 Wochen nach der Sperrung !) war dann ein Gespräch mit allen Anliegern und HPA/Anlagenbau. Fazit des Gesprächs : Eine Reparatur der Brücke gibt es nur wenn wir einen Nutzungsvertrag eingehen, der die Reparatur und Unterhalt Refinanziert. Die Reparatur würde sich über 2-3 Jahre hinziehen . . . Die Brücke wird im Januar ganz UNBEGEHBAR gemacht. Der Strom (wahrscheinlich) abgestellt. Wir sollen bis Ende Januar weg sein,weil dann die Anlegerpontos ausgeschwemmt werden. Ein Ausweichliegeplatz kann von Seiten der HPA nicht Angeboten werden ! Am 19.12 und 20.12. wurde die Sperre von HPA nachgebessert, um Sicherzustellen das die Brücke nicht mehr begehbar ist. Deichseitig durch Entfernen von Laufbohlen und einen Drahtzaun. Wasserseitig durch das Entfernen von Treppenstufen. Mein Schiff kann ich jetzt nur noch mit dem Boot erreichen. Hamburger Morgenpost vom 16.1.08 Hamburger Abendblatt vom 16.1.08 Die Artikel entstanden aufgrund einer "kleinen Anfrage" der Bürgerschaftsabgeordneten Carola Veit (SPD) an den Hamburger Senat. Frau Veit setzt sich schon seit Jahren für Hausboote und deren (zukünftige) Bewohner in Hamburg ein. DANKE ! Es ist Interessant sich mal Ihre Stellungnamen und Anfragen in Ihrem BLOG durchzulesen. "18/7727 Will der Senat in Wirklichkeit noch Wohnen auf dem Wasser? Gibt es wirklich keine freien Liegeplätze?" Ja,es ist die älteste und letzte ihrer Art . . . die Wassertreppe 51 B R I S A N T vom 22.1.08 Es tut sich was . . . Bitte um Prüfung der Denkmalwürdigkeit der Wassertreppe 51 Bezug: Pressemitteilung Freie und Hansestadt Hamburg 26. Juni 2006/pr26 (...) Die Hamburgerinnen und Hamburger werden aufgerufen, ihnen bekannte, möglicherweise schutzwürdige Gebäude, die sich noch nicht auf der Liste der erkannten Denkmäler befinden, zu melden. (...) So sollen Gebäude, die trotz der Bemühungen von Bezirksämtern und Fachbehörden derzeit noch nicht als mögliche Baudenkmäler erkannt sind, besser geschützt werden. Jeder einzelne Vorschlag wird vom Denkmalschutzamt geprüft werden. Die Kulturbehörde hat dazu eine E-Mail- Kontaktadresse eingerichtet, unter der die Vorschläge erfolgen können. Sie lautet: denkmalvorschlag@kb.hamburg.de (...) Bürgermeister von Beust: „Ich bin mir sicher, mit der Hilfe der Hamburgerinnen und Hamburger wird es uns gelingen, noch nicht erfasste Gebäude zu schützen und damit das einzigartige Bild unserer Stadt auch zukünftig zu erhalten.“ In diesem Sinne: Sehr geehrte Damen und Herren, die Wassertreppe 51 (Moorfleeter Deich) in der Billwerder Bucht ist weder in der Denkmalliste noch im Verzeichnis erkannter Denkmäler verzeichnet. Das Bauwerk ist das letzte konkrete Relikt der Zeit, als die Billwerder Bucht als Sammelhafen und Station für Oberländer Kähne genutzt wurde. (Siehe Foto von 1932 in der Anlage). Die Geschichte des Transportwegs Oberelbe - der einen großen Anteil an Hamburgs Erfolg als Hafenstadt hat - , seiner Strukturen, Häfen und Verkehrsmittel ist heute fast nur noch im Museum und in der Literatur zu erleben. Die Wassertreppe 51 ist hier eine einzigartiger und anschauliche Ausnahme und ein wertvoller Hinweis auf dieses Kapitel der Wirtschaftsgeschichte unserer Stadt. Als ehrenamtlich mit der Stadtteilgeschichte von Rothenburgsort befasster Bürger halte ich den Erhalt und den Schutz der Anlage für dringend geboten. Mit freundlichem Gruß Ingo Böttcher Worum geht es denn ? Seit vielen Jahren "gammelt" die Wassertreppe 51 vor sich hin. Die folgenden Bilder wiederlegen die Behauptung das . . . Solche Korrosionsschäden entstehen nicht binnen 3 Jahren (von der letzten bis zur jetzigen Hauptuntersuchung) Insbesondere der Brückenturm gilt als Einsturzgefährdet. Seit 1991 wurde hier nicht mehr gemalt. Der untere Teil des Brückenturms,der im Tiedebereich liegt,ist in recht gutem Zustand : Aber im oberen Teil des Treppenturms sitzt "der Gammel" Überall. Dabei wäre doch gerade dieser Bereich "mit einfachen Mitteln" zu Pflegen gewesen ! Während ich diverse Auflagen erfüllen muß (z.B. Schwimmfähigkeitszeugnisse) hat das HPA / Anlagenmanagement die Brücke soweit Vernachlässigt,das sie nun akut Einsturzgefährdet ist. Das wirft eine Menge Fragen auf ! Deswegen hat die Bürgerschaftsabgeordnete Carola Veit (SPD) noch einmal zwei "kleine Anfragen" gestellt: "18/7865 Nutzung der Billwerder Bucht/des Holzhafens (2)" "18/7987 Die Wassertreppe 51, das gescheiterte Senatskonzept „Wohnen auf dem Wasser“ " Wenn Sie mich unterstützen wollen,dann Drucken Sie doch Bitte dieses Plakat aus und Hängen es gut Sichtbar in´s (Schau-)Fenster , ins Auto , Anhänger , Boot , Pinwand , . . . oder schicken es an : Hamburg Port Authority Neuer Wandrahm 4 20457 Hamburg Jo. . . da wollten HPA und der Senat die Hausboote "nochmal neu Erfinden" . . . Die Antwort kam Prompt ! Am Donnerstag war noch etwas Hoffnung : Wochenblatt vom 17.4.08 Am Freitag,als Details bekannt wurden,dann die Erkenntnis : Bergedorfer Zeitung vom 18.4.08 Hamburger Abendblatt vom 22.4.08 Ja , Ole von Beust hat Recht : " Mit bis zu 100 Jahre alten Hafenanlagen kann man keinen modernen Hafen Betreiben" Aber,wenn man Hamburgs Hafengeschichte Überall wegreißt,"weil es sich nicht mehr Rechnet", dann verschwindet auch immer ein Stück liebenswertes Hamburg . . . Tja , so ist es . . . 23.4.08 Darf HPA ein Denkmal abreissen ? : 19/180 Abriss des anerkannten Denkmals Wassertreppe 51 9.5.08 Heute sind es 6 Monate . . . Sechs Monate im Ausnahmezustand. Sechs Monate kaum Besuch (muß ja immer mit dem Boot abgeholt werden) Sechs Monate ohne Nebenjob "Horst,ich weiß nicht ob ich nächste Woche kann (als Matrose auf einem Binnenschiff),vielleicht ist was mit der Brücke . . ") Sechs Monate "Achterbahn" . . . von . . "müßten wir die Wasserrechtliche Genehmigung aufheben" . . bis . . wir sehen Herrn Buhr jetzt als historisch gewachsene Ausnahme" war alles dabei. Nach 6 Monaten ist HPA immer noch nicht willig eine klare Aussage zu treffen : (Auszug aus der kleinen Anfrage von Carola Veit (19/180) 5. Welchen Zweck hat der geplante Verbleib der Pontonanlage? Die Geschäftsführung der HPA hat der zuständigen Behörde mitgeteilt, dass die Nutzer ihre Boote auch künftig an dem Ponton festmachen können, . . . das ließt sich ja erstmal sehr Schön ! . . . aber wenn man dann das Ende des Satzes ließt : . . . so lange er in der Billwerder Bucht verbleibt. so lange . . . wie lange . . . 1 Monat , ein Jahr , bis der Arzt kommt ? Nach 25 Jahren leben im Hafen und 18 Jahren an der Wassertreppe 51 weiß ich nach 6 Monaten immer noch nicht wie es weitergeht. Deswegen bin ich zu HPA in die Speicherstadt gefahren. und habe dort,gegenüber von HPA . . . auf der anderen Seite des Dovenfleet mein Transparent aufgehängt : Die Bergedorfer Zeitung Berichtete ebenfalls über den Brückentag : Der Brückentag fand viel Interesse Carola Veit aus der Bürgerschaft,Ingo Bötcher von "Hamburgs wildem Osten",Mitglieder des Regionalausschusses "Vier- und Marschlanden", Arbeitsgemeinschaft Moorfleet,wir Anlieger und viele Nachbarn und Besucher. Mein Transparent ist immer dabei (das wird noch öfter in der Öffentlichkeit auftauchen . . . ) Noch ein Foto vom Ende des Brückentages. (Mehr Bilder gibt es nicht,da ich vor lauter Aufregung vergessen hatte zu Fotografieren. Jetzt sind wieder die Politiker gefragt . . . Ein Gegengutachten stellt die angebliche Asbestbelastung in Frage. (und somit auch die hohen Sanierungskosten die HPA und Denkmalschutzamt vorgeben) Deswegen hat Carola Veit wieder 2 kleine Anfragen in der Bürgerschaft gestellt : 19/267 Warum hat das Denkmalschutzamt die Wassertreppe51 nicht in die Denkmalliste aufgenommen ? 19/268 Wo befindet sich Asbest in der Wassertreppe51 ? Am 19.5.08 haben meine Nachbarn sich mit einer Petition an den Eingabenausschuß der Hamburger Bürgerschaft gewandt : Abriss der Wassertreppe 51 . . . Mit dem Geschäftszeichen 356/08 wurde die Eingabe angenommen. Damit tritt in der Regel "aufschiebende Wirkung" ein. Deswegen hat HPA den Strom vorerst nicht Abgeschaltet . . . Ob die "aufschiebende Wirkung greift " wird sich im laufe des Tages zeigen . . . wenn die Baufahrzeuge kommen . . . oder nicht ! Kaum hatte ich Heute Morgen diese Internetseite Aktualisiert . . . kamen Handwerker einer Fremdfirma . . . Mit der Kettensäge wurden Tatsachen geschaffen ! Ich wies sie auf die "aufschiebende Wirkung" (siehe weiter Oben) durch die Petition hin, sie machten weiter . . . Mein Nachbar wies sie noch einmal auf die "aufschiebende Wirkung" hin . . . sie machten weiter ! An de Alster, an de Elbe, an de Bill, dor kann jeder eener moken, wat he will......." . . . oder doch nicht ? Deswegen haben wir die Polizei gerufen ! Nach Sichtung der Unterlagen und einem Anruf in der Senatskanzlei Verbot die Polizei vorerst alle weiteren Demontagearbeiten. Die Polizei folgte unserer Ansicht,daß das Herausreißen von Bohlen auf der Brücke und das Heraussägen von Brückenbestandteilen nichts mit "Sicherungsarbeiten gegen Betreten der Brücke" zu tun hat. Die Bohlen wurden herausgerissen um das Ausheben der Brückenbögen vorzubereiten. Meine Strom- und Telefonleitung wurden bei der " Hauruckaktion" gleich mit zerstört ! Weswegen ich erst jetzt nach der Reparatur wieder Online gehen kann . . . Wie bekomme ich jetzt eigendlich meine Post ? Hamburger Abendblatt vom 27.5.08 Bergedorfer Zeitung vom 27.5.08 Die Baufahrzeuge wurden vorerst Abgezogen . . . Am Donnerstag den 29.5. wird in der Bürgerschaftssitzung über den Antrag "19/256 Erhalt des Hafendenkmals Wassertreppe51" Entschieden (Tagesordnungspunkt 25). 28.5.08 ÄNDERUNG ! Der Antrag wurde an den Wirtschaftsausschuss weitergeleitet. Über den Erhalt der Wassertreppe51 wird am Do 29.5. also noch nicht abgestimmt ! 29.5.08 Erneute ÄNDERUNG ! Der Antrag wird doch nicht an den Wirtschaftsausschuss weitergeleitet. Über den Erhalt der Wassertreppe wird nun doch am 29.5. abgestimmt (Tagespunkt 25). 29.5.08 Abends Überraschend wurde der Antrag mit Unterstützung von SPD und GAL an den Kulturausschuss Überwiesen. Beitrag Downloaden (ca 15 mb DivX , mittlere Qualität) Beitrag Downloaden (ca 45 mb mpg , gute Qualität) 7.6.08 Für viele Läufer,Skater und Radfahrer,die in die Vier-und Marschlande wollen, ist die Wassertreppe51 ein beliebter "Zwischenstop" So entstand dieses Bild von Jan einem Biker : Wie Berechnet man "Freizeitwert" ? Sollte das nicht in die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit einfließen ? 17.6.08 Die bisherigen Erklärungen von HPA und Senat zum Zustand der Wassertreppe51 sind Ungenügend und Widersprüchlich. Deswegen hat Carola Veit wieder 2 kleine Anfragen in der Bürgerschaft gestellt : 19/401 Warum widerspricht der Senat dem Denkmalschutzamt Hat er bessere Erkenntnisse, und weshalb werden meine Fragen nicht beantwortet? 19/432 Warum kann nur noch unsere Polizei das Tun der HPA stoppen und warum führt der Senat Asbestsanierungen ohne jeglichen Schutz von Mensch und Umwelt durch? 19.6.08 Am Donnerstag den 26.6.08 steht die Zukunft der Wassertreppe 51 im Kulturausschuss zur Diskusion . . . und Abstimmung. Gleich als Punkt 1 der Tagesordnung Die Ausschusssitzung ist ÖFFENTLICH ! Jeder Interessierte kann am 26.6.08 um 17.00h ins Rathaus kommen und die Diskusion mitverfolgen. Weil der Kulturausschuss in gleicher Sitzung auch über die Bauverzögerungen und explodierenden Kosten der Elbphilharmonie Berichtet, findet die Sitzung im goßen Kaisersaal statt. 26.6.08 Vormittags Informierte die Bürgerschaftskanzlei die Ausschussmitglieder darüber,daß CDU und GAL einen Änderungsantrag zum Antrag der SPD "19/256 Erhalt des Hafendenkmals Wassertreppe51" eingebracht hätten.
Die Sitzung begann um 17.00h. Ca. 1 1/2 Stunden dauerte die Debatte mit Anhörung von HPA (Hr.Tenkleve) und Denkmalschutzamt (Hr.Hesse). Dann wurde Abgestimmt : Der Antrag der SPD wurde mit Mehrheit von Schwarz-Grün abgelehnt. Der Änderungsantrag wurde mit Mehrheit von Schwarz-Grün angenommen. Im Klartext : Der Kulturausschuss Empfiehlt der Bürgerschaft dem Abriss der Wassertreppe51 zuzustimmen ! Während der Debatte wurde Bekannt,daß es einen Investor gibt, der die Brückenbögen der WT51 für die Neugetaltung des Entenwerder Park´s (Rothenburgsort) verwenden will. 25.7.08 Sommerpause ! Die nächsten Bürgerschaftssitzungen ( in denen über den Abriss der Wassertreppe51 Abgestimmt werden muß ) sind am 3.,4. und 17. September. Deswegen ist erstmal "Ruhe" auf der Anlage . . . Am 20.7.08 hat Jörn Freyenhagen in der Wöchentlichen Sendung " Lokaltermin " auf NDR INFO über Gegenwart und Zukunft Hamburger Hausboote und Wohnschiffe Berichtet. Der Beitrag kann hier über die Internetseite von NDR INFO angehört werden. 29.7.08 Hausboote - ein großer Plan geht unter . . . So Beschrieb das Hamburger Abendblatt im Artikel vom 25.2.08 Hausboote - ein großer Plan geht unter die Situation der Hamburger Hausboote. Nun wurde das beinahe Wirklichkeit ! Gestern war "großer Auflauf" am Eilbekkanal um das erste Hausboot nach der Senatserklärung vom 14.3.06 (18/3900) zu Bewundern . . . Leider war dort nur der leere Rumpf (Kasko) zu sehen. Denn wegen der niedrigen Brücken kann der eigendliche Hausbootaufbau erst am Liegeplatz aufgebaut werden. Heute Morgen las ich den Artikel Das erste Hausboot liegt seit gestern im Eilbekkanal im Hamburger Abendblatt. Um so Erstaunter war ich,daß der beschriebene Kasko Heute schon wieder auf dem Weg zur Werft war . . . Ein Leck sei im Kasko gefunden worden,deswegen müsse man in die Werft zurück . . .( Zitat : "das will ich nicht weiter Kommentieren") Gut das es in die Werft zurückgeschleppt wird,denn wer will schon das das Senatskonzept " Untergeht ". Die fehlende Erklärung zur Panne lässt bei mir leider einige Fragen zurück : War der Pressetermin so Dringend das man da schnell was "Viertelfertiges" hinlegen mußte um endlich einen Erfolg vorweisen zu können ? Wieso wird uns da schon wieder ein Gewerbelieger (Büro) als Hausboot angedreht ? Genauso wie das angebliche Hausboot von Trabitzsch und Förster das nur eine Eventlocation für Film und Werbung ist und das bis jetz keiner haben will obwohl Liegeplätze am Victoriakai / Berliner Tor zur Verfügung ständen . . . und das angebliche Hausboot von Mercure Hotels am Norderkai / Amsinckstrasse,das nur ein Schwimmender Konferenzsaal mit Gastronomie ist. De Facto ist in Hamburg in den letzten Jahren kein einziger Liegeplatz für Hausboote (wo Leute drauf Wohnen) oder Wohnschiffe geschaffen worden ! Hier bin ich Mensch . . hier darf ich´s Sein . . . scheint in Hamburg weiterhin verhindert zu werden . . . 3.9.08 Nein , dieser Wagen hat sich nicht Verfahren . . . der "fährt" hier öfters vorbei ! Verfahren . . . ist aber nach wie vor die Situation der Wassertreppe51 Ein Versuch mein Wohnschiff an einen anderen Platz zu legen,ist so gut wie Gescheitert. Das liegt diesmal nicht an HPA oder div. Behörden,die ihr Einverständniss geben müssen, sondern an einem Vermieter,der meint,das man bei so einer Dringlichkeit eine "extra hohe" Miete fordern kann . . . Am 3. und 4. September trifft sich die Hamburger Bürgerschaft zu ihren ersten Sitzungen nach der Sommerpause. Am 4. Berichtet dort der Kulturausschuss über das Ergebniss der Kulturausschusssitzung vom 26.6.08 (TOP 23) "Der Vorgang ist in der Parlamentsdatenbank / Dokumentnummer : 19/256 zu finden." Die Bürgerschaftssitzungen können "LIVE im Internet ab 15.00h" verfolgt werden. 4.9.08 Wie Erwartet wurde Heute die Empfehlung des Kulturausschuss gemäß dem "Bericht des Kultur-, Kreativwirtschafts- und Tourismusausschusses 19/697" in der Bürgerschaft mit Mehrheit (CDU/GAL) angenommen. Translozierung . . . viel Wirbel um nichts ! Nur Stunden vor der Kulturausschußsitzung im Juni hatte die CDU/GAL den "Änderungsantrag" gestellt. Das soll den Eindruck Erwecken,daß die Wassertreppe51 "an anderer Stelle" wieder Aufgebaut wird. In Wirklichkeit werden aber nur die beiden Brückenbögen in den neuen (geplanten) Anleger an Entenwerder verbaut. Die Wassertreppe51 wird Abgerissen und aus dem Moorfleeter Stadtbild Verschwinden. Das Ensemble Grube-Werft - Wassertreppe51 - Wasserwerk Kaltehofe wird Zerstört : HPA / Strom- und Hafenbau verschrottet schon seit 20 Jahren keine Brückenbögen mehr,sondern lagert diese zur Wiederverwendung ein. Aktuelles Beispiel sind die 3 Brückenbögen im Sandtorhafen / Hafencity,die zum neuen Museumsschiffsanleger führen. Es macht stutzig,mit welchem Aufwand Senat,Bezirk(Bergedorf) und HPA den Abriss der Wassertreppe51 vorranntreiben ! Was soll aus dem südlichen Teil der Billwerder Bucht werden ? 17.9.08 Die Hamburger Bürgerschaft hat Heute mit Mehrheit der CDU / GAL Entschieden : Die beiden Brückenbögen werden in Entenwerder für einen Fähranleger wieder Eingebaut. - - - > hier Anhören < - - - 14.10.08 Unsere Wassertreppe ist immer noch da : 9.November 2008 Ein Jahr ist nun vergangen . . . Am 17.11.08 beginnen die Abrissarbeiten. Ein Schwimmkran wird die beiden Brückenbögen auf einen Ponton setzen. Der Treppenturm,die Zugangsrampe und die Brückenpfeiler werden Verschrottet. Ich liege dann hier ohne Strom,Telefon und Landzugang . . . wie vor 100 Jahren. Einen anderen Liegeplatz habe ich nicht gefunden. Seit der Senatserklärung von 2006 18/3900 "Schwimmende Häuser und Hausboote" ist es so gut wie Unmöglich einen Liegeplatz zu bekommen,da die Auflagen (wenn Überhaupt) nur von "Besserverdienenden" Erfüllt werden können. 16.11.08 Die letzte Nacht . . . 17.11.08 Die Webcam lief Heute wegen Gegenlicht (pralle Sonne) leider nicht gut . . . Gegen 8 Uhr Morgens kamen die Elektriker : Gegeg 14 Uhr kam dann TK8 von Taucher Knoth. Aber,jetzt werden nicht zuerst die Brückenbögen herausgehoben, sondern Treppenturm und Zugangsrampe Abgebrochen. Die Gesammtarbeiten werden sich über ca 2 Wochen hinziehen. Viele möchten dabei sein,wenn die Brückenbögen herausgehoben werden. Wann das sein wird,ist noch offen . . . Wer Benachrichtigt werden will,wann das sein wird,kann sich in die Mailingliste Eintragen : holger.buhr@gmx.de Weitere Bilder vom Brückenabriss folgen,sobald ich wieder besser "Online" bin. 12.12.08 So,die Fortsetzung hat etwas gedauert . . . Die Abbruchaktion ist mir sehr Nahe gegangen und ich bin z.Z. ziemlich "aus dem Gleichgewicht". Der Holzbohlenbelag der Brücke wird Entfernt : Der Stromzählerkasten . . . weg ist er . . . TK 10 kommt : Jetzt geht es an die Substanz ! Die Brückenlager werden mit einem Schneidbrenner aufgeschnitten. Warum das ohne Atemschutz passiert ist mir ein Rätsel, denn die Farbe der Brücke (Innertol dick) soll Asbestbelastet sein ! Kleine Anfrage Carola Veit 19/401 Punkt7 Asbestbelatung Entweder ist da Asbest drin und es muß mit Atemschutz gearbeitet werden, oder Bürgerschaftsabgeordnete und das Denkmalschutzamt wurden Belogen ! Denn die angeblich unzumutbar hohen Kosten für eine Asbestsanierung haben Bürgerschaft,Kulturausschuss und Denkmalschutzamt dazu Bewegt dem Abriss des "erkannten Denkmals Wassertreppe 51" in der Billwerder Bucht zuzustimmen. Für jeden Fachmann spricht dieses Bild für sich : TK 10 " packt zu " : So sah es der Fotograf vom Hamburger Abendblatt : Wie der erste Abrissversuch,der im Frühjahr durch die Polizei gestoppt wurde, war wohl auch dies eine "hauruck Aktion" Beim Abriss des Brückenpodestes stellte sich heraus,daß die Stromversorgung (Vattenfall) noch garnicht abgestellt war. Minutenlang schlugen Funken aus der Hauptzuleitung ! Wenn da ein Arbeiter an der falschen Stelle "angepackt hätte" . . . Mein Briefkasten mußte auch "dran Glauben" ! Meine Frage,wie ich denn dann meine Post bekommen soll,wurde mit einem Achselzucken Beantwortet. Auch der Hinweis,daß das doch mein Zustellungsbriefkasten ist,an den auch meine Behördenpost kommt (Meldeadresse) half nichts : " Hier kommt alles weg ! " Letzte Reste : Da gehen sie hin,die Brückenbögen . . und werden erstmal Eingelagert . . . Der Brückenträger wird "zerlegt" : Die Pfähle,auf denen die Brücke ruhte,werden gezogen : Im Frühjahr hatten wir uns noch gefreut,das Taucher Knoth "unverrichteter Dinge" wieder Abziehen mußte . . . . . . jetzt Verlassen die letzten Teile der Wassertreppe 51 die Billwerder Bucht : Passend zur Stimmung setzte der Winter ein. Ich "darf" jetzt mit einem Schlauchboot(mitte rechts) zu meinem Hausboot Übersetzen ! 23.12.08 Gestern war die längste Nacht,die Tage werden nun wieder länger . . . und Heute ist so einer dieser besonderen . . . seltenen . . . Tage . . . Nach wochenlangem schlechten Wetter mit Regen,Schnee,Niesel und Sturm hat sich nun eine Ruhe auf das Wasser gelegt . . . Ich Genieße diese klaren,ruhigen Nächte . . . schließe meinen Frieden mit der Welt ! Sitze mit "dem kleinen Prinzen" auf meiner kleinen Bank und wir sind uns Einig : "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." 29.12.2008 Das Jahr geht zu Ende . . . Die Wassertreppe 51 ist weg und kommt nicht wieder . . . Zeit . . . auch mit dieser Internetseite aufzuhören . . . . . . macht ja keinen Sinn mehr ! Blick aus meinem Wohnzimmerfenster im Winter 2002/2003 : 31.12.08 Ja,mit der Wassertreppe ist es "vorbei" . . . aber mit mir noch nicht . . . Das ich nach wie vor keinen "richtigen" Liegeplatz habe,hab ich wohl "verdrängt" ! Einige Gespräche in den letzten Tagen haben mir "die Augen geöffnet". Leute die ich um Hilfe bat,haben mich "verladen" . . . und scheinbare "Feinde" haben mir Zusammenhänge Erklärt . . . und mein Nachbar,in der Werft,Grüßt nicht mehr . . . und dann gibt es Gesprächsprotokolle (das sind die,ohne Briefkopf) die wohl als "Weihnachtsgeschenk" an meiner Eingangstür hingen . . . und . . und . . und . . . Jetzt bin ich "richtig Sauer" und mach weiter ! Ob ich nun wirklich eine "historisch gewachsene Ausnahme" bin (Zitat von HPA im HH-Abendblatt) oder "historisch gewachsen Belogen und Betrogen" werde . . . das lesen Sie in der Fortsetzung . . . im Kampf um meinen Hausbootliegeplatz : |
Lange Zeit war unklar wieviele Hausboote es in Hamburg gibt. Anfragen in der Bürgerschaft werden ausweichend Beantwortet. Nun hat das Hamburger Finanzgericht im Rahmen einer Klage die Zahl der Hausboote im Bezirk Mitte (dazu gehören auch Wilhelmsburg und Spreehafen) "Amtlich" feststellen lassen. Wobei das Finanzgericht keinen Unterschied zwischen Arbeits- und Wohnhausbooten macht. Somit lässt sich die tatsächliche Anzahl der Hamburger Hausboote erahnen . . . |
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